Beschreibung
Auf den Punkt gebracht
Der LINSEIS Heat Flow Meter, kurz HFM, ist ein einfach zu bedienendes Instrument zur Bestimmung der Wärmeleitfähigkeit von Dämmstoffen mit niedriger Wärmeleitfähigkeit und anderen Materialien. Es bietet schnelle Ergebnisse mit hoher Genauigkeit. Dank seines einzigartigen Designs sind Messungen in nur wenigen Minuten möglich.
Die Peltier-Heiz- und Kühltechnologie ermöglicht eine hochpräzise Temperaturregelung und reduziert gleichzeitig Wartungs- und Ausfallzeiten. Die hervorragende Langzeitstabilität ermöglicht genaue Langzeitalterungsstudien. Es können schnelle Messzyklen von nur 15 Minuten erreicht werden, was zu einer hohen Abtastrate führt.
Um diese schnellen und genauen Abtastintervalle zu ermöglichen, verwendet das Gerät eine doppelte Sensoranordnung. Eingebaute Potentiometer für Längenmessungen (μm-Auflösung) liefern sofortige Probendickendaten.
HFM-Merkmale der “aktualisierten Version”:
- Innovatives Systemdesign mit verbesserter Isolierung und optimierter Elektronik
- Unerreichte Präzision und Genauigkeit
- Geringer Stromverbrauch
- Gestaltung des Instruments auf der Grundlage der Standards ASTM C518, JIS A1412, ISO 8301, DIN EN 12664 und DIN 12667
Wichtigste Vorteile
Kurze Testzyklen
Die Konfiguration mit doppeltem Wärmestromsensor gewährleistet kürzestmögliche Messzyklen. Eine typische Messung für die meisten Proben kann bis zur Stabilisierung der Temperatur nur 15 Minuten dauern.
Höchste Genauigkeit
Das Gerät verfügt über zwei eingebaute lineare Potentiometer, die eine automatische Bestimmung der Probendicke mit höchster Präzision ermöglichen. Zwei Wärmestromsensoren messen dann den Wärmestrom, der zwischen der heißen und der kalten Platte genau definiert ist.
Keine Wartung
Das robuste Systemdesign und der einzigartige wartungsfreie Peltier-Heiz- und Kühlzyklus sorgen für minimale Wartungskosten.
Betrieb des Gerätes
Integriertes Betauungsschutzsystem
Um zu verhindern, dass der Feuchtigkeitsgehalt die Wärmeleitfähigkeit beeinträchtigt
Wenn die Temperatur eines Objekts unter die Umgebungstemperatur sinkt und den Taupunkt der Umgebungsluft erreicht, beginnt die enthaltene Feuchtigkeit auf dem Objekt zu kondensieren.
Dies gilt auch für Proben, die in den HFM eingelegt werden und bei einer Temperatur unterhalb des Taupunktes gemessen werden sollen. Die kondensierte Feuchtigkeit (Tau) könnte in die Probe eindringen und die Wärmeleitfähigkeit der Probe verändern.
Um dieses Problem zu vermeiden, kann die Umgebungsluft durch trockene Luft oder Stickstoff ersetzt werden und mit einem konstanten Gasfluss die Kondensation während der gesamten Messdauer verhindert werden.
Die erforderlichen Komponenten wie Drosselventil und Durchflussmesser sind im Linseis HFM bereits integriert. Dies ermöglicht präzise, stabile und reproduzierbare Messungen.
Unique Features
Schnelle Testzyklen:
Typische Messung dauert
nur 15 Minuten
Hohe Genauigkeit:
Zwei eingebaute lineare
Potentiometer für präzise
Probendickenmessung
Wartungsfrei: Robust
und minimaler Wartungsaufwand
dank Peltier-Heiz- und Kühltechnologie
Hervorragende Langzeitstabilität:
Ideal für Langzeit-Alterungsstudien
Integriertes Betauungsschutzsystem:
Verhindert Feuchtigkeitskondensation während der Messung
Service-Hotline
+49 (0) 9287/880 0
Donnerstag von 8-16 Uhr erreichbar
und Freitag von 8-12 Uhr.
Wir sind für Sie da!
Spezifikationen
Schwarz auf Weiß
MODELL | HFM 200 | HFM 300 | HFM 600 |
---|---|---|---|
Temperaturbereich (Platten): | 0°C bis 90°C -20°C bis 90°C -35°C bis 90°C | 0°C bis 90°C -20°C bis 90°C -35°C bis 90°C | -20°C bis 70°C - - |
Kühler: | Externer Kühler oder Thermostat | Externer Kühler oder Thermostat | Externer Kühler oder Thermostat |
Temperaturkontrolle (Platte): | Peltier | Peltier | Peltier |
Temperaturauflösung: | 0.0001 °C | 0.0001 °C | 0.0001 °C |
Messdatenpunkte: | bis zu 100 | bis zu 100 | bis zu 100 |
Probengröße: | 200 mm x 200 mm, bis zu 90 mm Dicke | 300 mm x 300 mm, bis zu 100 mm Dicke | 600 mm x 600 mm, bis zu 200 mm Dicke |
Messbereich thermischer Widerstand: | 0.2 bis 8.0 m2∙K/W mit Erweiterungssatz: 0.036 bis 9.0 m2∙K/W | 0.2 bis 8.0 m2∙K/W, mit Erweiterungssatz: 0.036 bis 8.0 m2∙K/W | 0.2 bis 8.0 m2∙K/W, mit Erweiterungssatz: 0.036 bis 8.0 m2∙K/W |
Messbereich Wärmeleitfähigkeit: | 0.001 bis 0.5 W/m∙K, mit Erweiterungssatz: 0.001 bis 2.5 W/m∙K | 0.001 bis 0.5 W/m∙K, mit Erweiterungssatz: 0.001 bis 2.5 W/m∙K | 0.001 bis 0.5 W/m∙K |
Reproduzierbarkeit: | 0.25% / 0,5 % | 0.25% / 0,5 % | 0.25% / 0,5 % |
Genauigkeit: | +/- 1 bis zu 2 % | +/- 1 bis zu 2 % | +/- 1 bis zu 2 % |
Variabler Anpressdruck: | bis zu 1.3 kPa, optional bis zu 25 kPa | bis zu 1.3 kPa, optional bis zu 25 kPa | bis zu 1.3 kPa, optional bis zu 25 kPa |
Wärmeleitfähigkeit: | 0.001 bis zu 0.5 W/m∙K, mit Erweiterungssatz: 0.001 bis zu 2.2 W/m∙K | 0.001 bis zu 0.5 W/m∙K, mit Erweiterungssatz: 0.001 bis zu 2.5 W/m∙K | 0.001 bis zu 0.5 W/m∙K, mit Erweiterungssatz: 0.001 bis zu 2.5 W/m∙K |
Software
Werte sichtbar und vergleichbar machen
Der Linseis Heat Flow Meter kann über das Touchscreen-Frontpanel bedient werden. Optional ist eine Software erhältlich. Dieses leistungsstarke Softwarepaket ermöglicht eine komfortable Temperaturprogrammierung, Datenspeicherung und Gerätesteuerung.
Hauptfunktionen
- Das Gerät kann über das Touchscreen-Bedienfeld bedient werden
- Einfache Eingabe von Messparametern
- Speicherung und Export von Messdaten
- Berichtsdruck, Layout kann angepasst werden
- Mehrsprachige Software-Versionen
- Geräteüberwachung (Plattentemperatur, Wärmeleitfähigkeitsergebnisse und Ausgangssignalüberwachung)
- Optionale Benutzeranmeldung und Datenüberwachung
Applikationen
Anwendungsbeispiel: Elastomerschaum
Die vorliegende Messung zeigt deutlich die hervorragende Reproduzierbarkeit der LINSEIS HFM-Serie. Es wurde eine Reproduzierbarkeit von 0,25% erreicht. Die Grafik zeigt vier Messungen eines Elastomerschaums im Temperaturbereich von 15 bis 40°C. Die Probe wurde entnommen und nach jeder Messung erneut in das Gerät gelegt.
Anwendungsbeispiel: Reproduzierbarkeit
15 Messung des zertifizierten Referenzmaterials IRMM-440 (harzgebundene Glasfaserplatte) mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,03274+-0,00015 bei 30°C und 0,03102+-0,00012 bei 15°C.
Anwendungsbeispiel: Genauigkeit
Das Diagramm zeigt zwei Messungen derselben Glaswolle-Probe bei verschiedenen Temperaturen. Die Probe wurde in einem HFM 300 gemessen, beginnend bei -10 °C bis 50 °C. Die schwarze Linie zeigt die Wärmeleitfähigkeit gemäß den Herstellerangaben. Die Abweichung beträgt weniger als 1 %.
Anwendungsbeispiel: Polyesterfasern
Komprimierbare Materialien können ihre Eigenschaften in Abhängigkeit von der Kompression ändern. Auch die Wärmeleitfähigkeit ist von der Kompression abhängig. Dies wurde an einer Matte aus Polyesterfasern demonstriert. Eine Probe der Größe 300 mm x 300 mm und einer anfänglichen Dicke von etwa 60 mm wurde in einen Linseis HFM 300 eingelegt und bei Raumtemperatur geprüft.
Mit Hilfe der Abstandsregelung wurde die obere Platte so bewegt, dass die Probendicke schrittweise auf 60 mm, 40 mm und 20 mm reduziert wurde. Bei jeder Probendicke wurde ein Gradient von 20 K angelegt, bis ein stabiler Zustand erreicht war. Die Kompression führt zu einer deutlichen Verringerung der Wärmeleitfähigkeit.
Externe Applikationen
The Application of Building Physics in the Design of Roof Windows (veröffentlicht von: Energies)
Rigid Polyurethane Foams as External Tank Cryogenic Insulation for Space Launchers (veröffentlicht von: IOP Conference Series: Materials Science and Engineering)
THERMAL CONDUCTIVITY OF WOODEN FLOORS IN THE CONTEXT OF UNDERFLOOR HEATING SYSTEM APPLICATIONS (veröffentlicht von: Wood Investigation and Application Department, Wood Technology Institute, Poznan, Poland)
Bestens informiert