Messgrößen der thermischen Analyse
Die Entwicklung von Werkstoffen und Verfahren, der Bau und der Betrieb von Maschinen und Anlagen und die Konstruktion von Bauwerken setzen die Kenntnis von Stoffeigenschaften voraus.
In der Physik, der Chemie und den Materialwissenschaften werden diese Eigenschaften durch physikalische Messgrößen beschrieben. Einige dieser Größen sind auch die Grundlage für die Steuerung von Prozessen und die Qualitätssicherung in der Produktion.
Hier unsere Auswahl an
Messgrößen
Unsere Messgeräte können folgend physikalische Messgrößen bestimmen
Übersicht der
Chemischen und physikalischen Vorgänge
Nachfolgenden finden Sie eine Übersicht möglicher Vorgänge in der Materialforschung.
1. Chemische Vorgänge:
- Rosten, Anlaufen, Oxidation von Metall z. B. Eisen + Sauerstoff → Eisenoxid
- Verbrennung von Kraftstoff wie Benzin oder Kohle
- elektrochemische Vorgänge in Batterien
- Verhüttung von Eisen im Hochofen
- Herstellung von Kunststoffen
- Erstarren als Prozessphase der Hydration von Beton und Mörtel
Bei den chemischen Eigenschaften wird die Reaktivität und Korrosionsbeständigkeit eines Werkstoffes bestimmt. Bei den physikalischen Eigenschaften werden Stoffe nach z. B. nach Farbe und Schmelzpunkt charakterisiert.
2. Physikalische Vorgänge:
- Einfrieren, Erwärmen, Verdampfen: Eis → Wasser → Wasserdampf
- Verflüssigung von Luft
- Formänderung und Erhitzung beim Zerspanen und Zertrümmern
- Gemischbildung im Otto-Motor
- Mischen von Gasen
Bei physikalischen Vorgängen verändern die Stoffe ihre äußere Form, den Aggregatzustand. Der Aggregatzustand hängt dabei vom Energiezustand ab.
Die Identifikation von Phasenumwandlungen oder eine Masseänderung unter Temperatureinfluss können durch die elektrische Leitfähigkeit oder Wärmedehnung beobachtet und charakterisiert werden – hierfür liefern die robusten und einfach zu bedienenden Analysegeräte von LINSEIS exakte Ergebnisse für alle erdenklichen Forschungs-, Entwicklungs- und Qualitätsprüfaufgaben.