Beschreibung
Auf den Punkt gebracht
Dieses Produkt wurde als Universal- temperaturmodellierte – DSC entwickelt um einen weiten Temperaturbereich (von -180°C bis 750°C) für alle gängigen Anwendungen abdecken zu können. Dabei wurde besonders auf eine extrem stabile Basislinie und hohe Reproduzierbarkeit Wert gelegt.
Das Design erlaubt dabei sowohl einen manuellen als auch automatischen Betrieb. Die Messzelle ist so konzeptioniert, dass sie ein Höchstmaß an mechanischer und chemischer Beständigkeit bietet. Der neuentwickelte Keramik-/Metall-Sensor liefert eine extrem hohe Auflösung und Empfindlichkeit.
Dieses Design bietet die höchste Sensorempfindlichkeit und -auflösung. Durch unseren Probenwechsler mit bis zu 90 Posititonen, dem automatischen Gasdosiersystem können Sie das Gerät jederzeit vollautomatisiert betreiben.
Mit einer DSC können unter anderem folgende Charakteristika vermessen werden: Tg, Schmelzpunkt, Kristallisation, Aushärtung, Aushärtekinetik, Beginn der Oxidation und Wärmekapazität.
Unique Features
Hochleistungs-Sensor
Breiter Temperaturbereich
Robustes Design
Vielseitige
Anwendungsmöglichkeiten
Service-Hotline
+49 (0) 9287/880 0
Donnerstag von 8-16 Uhr erreichbar
und Freitag von 8-12 Uhr.
Wir sind für Sie da!
Spezifikationen
MODELL | DSC PT 1000* |
---|---|
Temperaturbereich: | -180°C bis 750°C |
Heizrate: | 0.01 K/min bis 100 K/min |
Abkühlrate: | 0.01 K/min bis 100 K/min |
Sensor: | heat flux |
Vakuum: | - |
Probenroboter: | 90 Positionen |
PC Interface: | USB |
*Spezifikationen hängen von den Konfigurationen ab |
Datenblatt
Verfügbares Zubehör
- Verschiedene Gasboxen: manuell, halbautomatisch und MFC geregelt.
- Vielzahl an Tiegeln zur Auswahl (Gold, Silber, Platin, Aluminium, Edelstahl (Hochdruck), etc.)
- Tiegelpresse (auch für Hochdruck)
- LN2-Kühlung (bis -180°C)
- Intracooler
- Probenroboter mit bis zu 90 Positionen
Software
Werte sichtbar und vergleichbar machen
Die neue Platinum Software verbessert Ihren Workflow erheblich, da die intuitive Datenverarbeitung nur minimale Parametereingaben erfordert. AutoEval bietet dem Anwender eine wertvolle Hilfestellung bei der Bewertung von Standardprozessen wie Glasübergängen oder Schmelzpunkten.
Thermal Library Produkt-Identifikationstool, bietet eine Datenbank mit 600 Polymeren, die ein automatisches Identifikationstool für Ihr getestetes Polymer ermöglicht. Die Steuerung und / oder Überwachung der Instrumente durch mobile Geräte gibt Ihnen die Kontrolle, wo immer Sie sind.
Allgemeine Funktionen
- Softwarepakete sind mit dem neuesten Windows-Betriebssystem kompatibel
- Menüeinträge einrichten
- Alle spezifischen Messparameter (Benutzer, Labor, Probe, Firma, etc. )
- Optionale Passwort- und Benutzerebenen
- Undo- und Redo-Funktion für alle Schritte
- Stufenloses Heizen, Kühlen oder Verweilen
- Mehrsprachige Versionen wie Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Chinesisch, Japanisch, Russisch, etc. (vom Benutzer wählbar)
- Die Auswertesoftware verfügt über eine Reihe von Funktionen, die eine vollständige Auswertung aller Arten von Daten ermöglichen
- Mehrere Glättungsmodelle
- Vollständige Auswertungshistorie (alle Schritte können rückgängig gemacht werden)
- Auswertung und Datenerfassung gleichzeitig möglich
- Daten können mit Nullpunkt- und Kalibrierkorrektur korrigiert werden
- Die Datenauswertung umfasst: Peakseparationssoftware, Signalkorrektur und Glättung, erste und zweite Ableitung, Kurvenarithmetik, Datenpeakauswertung, Glaspunktauswertung, Steigungskorrektur. Zoom/individuelle Segmentanzeige, mehrfache Kurvenüberlagerung, Annotations- und Zeichenwerkzeuge, Kopieren in die Zwischenablage, mehrere Exportfunktionen für Grafik- und Datenexport, referenzbasierte Korrekturen
Applikationen
Anwendungsbeispiel: Fructose, Glucose and Saccharose
Die drei verarbeiteten Substanzen (Fructose, Glucose and Saccharose) haben verschiedene Schmelzpunkte, welche mit dem Dynamischen Differenz-Kalorimeter (DSC) genau bestimmt werden können. Dadurch wird die Methode zur Bestimmung unbekannter Substanzen verwendet und Mischungen können mittels Molekulargewicht, wie zum Beispiel von Fructose und Glucose, erkannt werden.
Anwendungsbeispiel: OIT „Oxidative Induction Time“/Temperatur
Um das Alterungs- und Oxidationsverhalten von Polymeren wie PE (Polyethylen, ein typischer Verpackungswerkstoff) vorhersagen zu können, wird in der Regel dieser sogenannte OIT-Test verwendet. Dazu wird das Polymer unter Sauerstoffeinfluss mit einem DSC erhitzt.
Die Anwendung zeigt die OIT-Messung einer gängigen PE-Probe.
Zunächst wird die Polyethylenprobe in einer Argonatmosphäre mit einer Heizrate von 10 K/min auf 200 °C erhitzt.
Nach 3 Minuten im Gleichgewicht wird die Atmosphäre von Argon auf Sauerstoff umgestellt.
Nach weiteren 5 Minuten beginnt die exotherme Oxidation der Probe. Die OIT ist die Zeit, die zwischen dem Wechsel der Gasatmosphäre und dem Beginn der Oxidationsreaktion vergeht.
Anwendungsbeispiel: Selbstentzündung von Baumwollfasern
Eine Probe von Gewebematerial aus anorganischen Mineralstoffen mit enthaltenem Baumwollfaseranteil wurde mittels DSC PT 1000 vermessen, um die Selbstentzündungstemperatur (Entzündungspunkt) und Verbrennungswärme der enthaltenen Baumwollanteile zu bestimmen. Wichtig ist hierbei, zwischen Flammpunkt und Entzündungspunkt zu unterscheiden. Der Flammpunkt beschreibt die Temperatur, bei der ein Stoff mithilfe einer externen Zündquelle wie z.B. einem Funken entzündet werden kann, während die Selbstentzündungstemperatur anzeigt, bei welcher ein Stoff ohne externe Zündquelle verbrennt.
Die Probe wurde mit 10 K/min von Raumtemperatur auf 600°C erhitzt. Bei etwa 430°C ist der Verbrennungspeak der Baumwollanteile deutlich sichtbar. Die frei werdende Enthalpie beträgt etwa 60 J/g, bezogen auf die eingewogene Masse. Damit lässt sich der Baumwollanteil quantifizieren. Die schwarze Kurve zeigt das Wärmeflusssignal, die rote Kurve zeigt die Ableitung des DSC-Signals über die Temperatur, um den genauen Start- und Endpunkt der Reaktion sowie das Maximum des Reaktionspeaks exakt zu bestimmen.
Bestens informiert