LSR Thermoelektrik

Vorteile

Der LSR kann gleichzeitig sowohl den Seebeck-Koeffizienten als auch den elektrischen Widerstand messen (Wärmeleitfähigkeit und ZT mit der Harman-Methode).

• Es können prismatische und zylindrische Proben mit einer Länge zwischen 6 und 23 mm analysiert werden (Prismenproben für die Harman-Methode erforderlich)
• Drähte und Folien können mit einem speziellen Messadapter analysiert werden
• Vier verschiedene austauschbare Öfen decken den Temperaturbereich von -100°C bis 1500°C ab
• Das Design des Probenhalters garantiert höchste Reproduzierbarkeit der Messungen
• Modernste Software ermöglicht automatische Messabläufe
• Harman-Option

Vier verschiedene austauschbare Öfen decken den Temperaturbereich von -100° bis 1500°C ab. Zusätzlich ermöglichen die Infrarotöfen sehr hohe Aufheiz- und Abkühlraten und den Vorteil der genauesten Temperaturregelung entsprechend dem eingestellten Temperaturprofil.

Messprinzip

Eine zylinder- oder prismenförmige Probe wird senkrecht zwischen zwei Elektroden angeordnet. Der untere Elektrodenblock enthält eine Heizung, während sich die gesamte Messanordnung in einem Ofen befindet. Der Ofen, der die Messanordnung umgibt, erwärmt die Probe auf eine bestimmte Temperatur. Bei dieser Temperatur erzeugt die Sekundärheizung im unteren Elektrodenblock einen bestimmten Temperaturgradienten. Zwei sich berührende Thermoelemente messen dann den Temperaturgradienten T1 und T2. Ein einzigartiger Thermoelement-Kontaktmechanismus ermöglicht Messungen der elektromotorischen Kraft dE an je einem Draht der beiden Thermoelemente mit höchster Temperaturgenauigkeit. Zur Messung des elektrischen Widerstands wird die Gleichstrom-Vierpol-Methode verwendet. Dabei wird an beiden Enden der Probe ein konstanter Strom (I) angelegt und die Änderung der Spannung (dV) zwischen einem Draht an jedem der beiden Thermoelementpaare gemessen.