Applikationen der Polymer-charaktierisierung
Ob PE (Polyethylen), PVC (Polyvinylchlorid), PP (Polyprophylen) oder Biopolymere – Kunststoffe sind aus dem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken. Es gibt kaum einen Bereich, in dem die Alleskönner noch keine Rolle spielen. In trivialen Anwendungen wie Shampoo-Flaschen oder Spielzeug sind sie ebenso zu finden wie im Automobilsektor, in der Medizin oder in der Luft- und Raumfahrt.
Um aus der Vielzahl der Polymere das richtige für den jeweiligen Anwendungsfall auswählen zu können, ist es unerlässlich, Charakteristika wie Schmelzpunkt, Glasübergang, Kristallinität, Thermostabilität und Alterung zu kennen. Dieses Wissen hilft dabei, die Eigenheiten der Rohstoffe und Endprodukte zu verstehen, und ist damit eine wichtige Voraussetzung für die Optimierung der Produktionsprozesse und das Erreichen der für die Endanwendung gewünschten Spezifikationen.
Polymere werden generell in drei Hauptgruppen unterteilt:
- Thermoplaste
- Duroplaste
- Elastomere
Die thermischen Eigenschaften all dieser Kunststoffe lassen sich mithilfe von thermoanalytischen Messsystemen bestimmen, die sowohl in der Produktentwicklung als auch in der Prozessoptimierung, der Qualitätssicherung und der Schadensanalyse zum Einsatz kommen können.
Aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Aussagekraft ist die Differenzkalorimetrie, kurz DSC, die derzeit am häufigsten verwendete Thermoanalysemethode im Kunststoff-Sektor.
Darüber hinaus bietet LINSEIS für die Polymer-Branche weitere hochwertige Messgeräte wie Erhitzungsmikroskope, optische Dilatometer, Hochleistungsgeräte für die thermomechanische Analyse, LightFlash Analyzer oder das weltweit einzige Druckdilatometer.