Typische Legierungselemente von Aluminium sind Kupfer, Mangan, Magnesium, Zinn, Zink und Silizium. Aluminiumlegierungen können je nach Herstellungsverfahren in Gusslegierungen oder Knetlegierungen eingeteilt werden, die beide weiter in wärmebehandelbar und nicht wärmebehandelbar unterteilt sind.
Durch den Legierungsprozess werden die mechanischen und thermischen Eigenschaften des Werkstoffs verändert, z. B. die Dichte, der Schmelzpunkt, die Härte oder die Zugfestigkeit. Die Legierungen kommen im Maschinenbau, im Automobilbau, in der Luft- und Raumfahrt und generell in der Metallindustrie zum Einsatz.
Die Wärmeleitfähigkeit einer Aluminiumlegierung wurde von Raumtemperatur bis 100 °C mit dem THB untersucht.
Für die Messung wurde der QSS-Sensor zwischen zwei Probenstücke gelegt, die zur Verbesserung des thermischen Kontakts zusammengepresst wurden. Die Anordnung wurde in einem Ofen platziert.
Die Temperaturschritte waren Raumtemperatur, 50 °C und 100 °C. Bei jedem Schritt wurde die Messung dreimal wiederholt und die Ergebnisse wurden gemittelt.
Im Diagramm ist zu sehen, dass die Wärmeleitfähigkeit mit der Temperatur leicht abnimmt. Die Fehlerbalken zeigen eine Unsicherheit von ± 2 %.
