Der LSR-1 arbeitet nach folgendem Messprinzip: Die Temperatur der Probe wird durch eine eingebaute Heizung im Probenhalter geregelt. Durch eine optionale Kühlung mit Flüssigstickstoff kann somit die Umgebungstemperatur bis auf etwa -160°C abgekühlt werden.
Dies ermöglicht die Messung des Seebeck-Koeffizienten im Bereich zwischen -150°C und 180°C. Die TC-Drähte berühren die Probe orthogonal zur Richtung des Temperaturgradienten. Beide Kontaktstellen sollten die gleiche Temperatur haben. Mit dieser Methode wird die Oberflächentemperatur der Probe gemessen und nicht die Temperatur einer auf die Probenoberfläche gepressten TC-Perle.
Auf diese Weise ist es auch unerheblich, ob die Temperatur der Probenoberfläche durch die TC-Drähte beeinflusst wird, die Wärme von/zu der Probe übertragen.