Die untersuchte Probe besteht aus geschichteten Metallplatten mit einer isolierenden Klebeschicht dazwischen.
Dieser Probenaufbau wird im Bereich der Elektrik von Fahrzeugen eingesetzt. Ziel der Messung war es, den Einfluss des Anpressdrucks auf die Ergebnisse zu untersuchen.
Das Diagramm zeigt die thermische Impedanz in Abhängigkeit von der Dicke der verschiedenen gestapelten Bleche.
Die Messung wurde bei Raumtemperatur und 100 °C durchgeführt, wobei jeweils ein Anpressdruck von 0,1 MPa und 1 MPa auf die Probe ausgeübt wurde.
Wie üblich entspricht die Wärmeleitfähigkeit dem Kehrwert der Steigung der linearen Anpassung und der Kontaktwiderstand entspricht dem Schnittpunkt mit der y-Achse.
Die Ergebnisse für die Wärmeleitfähigkeit und den Durchgangswiderstand sind die folgenden:
Die Wärmeleitfähigkeit der geschichteten Bleche mit dazwischenliegender Klebeschicht nimmt von Raumtemperatur auf 100 °C ab.
Aus den Ergebnissen kann man auch erkennen, dass bei einem geringeren Anpressdruck höhere thermische Impedanzen gemessen werden und auch die Wärmeleitfähigkeit und der Übergangswiderstand höher sind.
Das bedeutet, dass je nach angewandtem Anpressdruck und damit je nach Anwendung die Wärmeleitfähigkeit der Probe variieren kann. Diese Variation kann mit der verformbaren Klebeschicht zwischen den Blechen zusammenhängen.