EGA-FTIR

EGA – FTIR (EGA Gasanalyse / Kopplung)

Beschreibung

Auf den Punkt gebracht

Die Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie (FTIR) ist eine Technik, die zur Gewinnung eines Infrarotspektrums der Absorption eines Feststoffs, einer Flüssigkeit oder eines Gases verwendet wird. Aufgrund der spezifischen Wechselwirkungen von Molekülbindungen mit Infrarotlicht können diese Absorptionsspektren mehrere Verbindungsklassen identifizieren. Ein FTIR-Spektrometer erfasst gleichzeitig Spektraldaten in einem breiten Spektralbereich, typischerweise zwischen 100 und 10000 cm-1. Dies bietet einen erheblichen Vorteil gegenüber einem dispersiven Spektrometer, das die Intensität jeweils über einen engen Wellenlängenbereich misst. Die FTIR hat dispersive Infrarotspektrometer nahezu überflüssig gemacht und neue Anwendungen der Infrarotspektroskopie eröffnet.

Die Kombination eines Linseis-Thermoanalysators mit einem FTIR ist besonders interessant in Bereichen wie Polymeren, der chemischen und pharmazeutischen Industrie, vor allem wenn organische Komponenten beteiligt sind. Die Kopplung ist mehr als die Summe der einzelnen Teile. Die Vorteile ergeben sich aus dem LINSEIS-Kopplungswissen und dem integrierten Hard- und Softwarekonzept. Für die Interpretation der Ergebnisse stehen verschiedene Bibliotheken zur Verfügung.

Beschreibung

Die beiden Hersteller Linseis und ThermoFisher Nicolet gehören zu den führenden Unternehmen in ihren Spezialgebieten. Diese Zusammenarbeit garantiert eine hervorragende Leistung für das kombinierte System.

  • Die Transferleitung ist temperaturgeregelt bis maximal 250 °C.
  • Schnelle Reaktionszeit durch kurze Transferleitung.
  • FTIR-Detektor mit sehr hoher Empfindlichkeit und mit verschiedenen Wellenzahlen verfügbar.

Die Kopplung der Messmethoden eröffnet eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten

  • Ausgasung von Materialien
  • Analyse von Additiven, Alterungs- und Zersetzungsprozessen
  • Absorptions- und Desorptionsverhalten
  • Natur- und Rohstoffcharakterisierung

Eigenschaften

  • Top-Shell-Forschungswaage (verschiedene Modelle); TG oder STA (TG+DTA/DSC)
  • Präzisions-Nicolet-FT-IR-Spektrometer (verschiedene Modelle verfügbar)
  • Drei separate Heizzonen: die Kapillare, das Schutzrohr und die FTIR-Messzelle
  • Niedrige Spülgasdurchflussraten
  • Speziell entwickelter JLF-Detektor mit sehr langer optischer Absorptionsstrecke

Unique Features

Kombinierte Thermogravimetrie und FTIR:

Liefert aufschlussreiche Informationen über Materialausgasung und chemische Zusammensetzung.

Hohe Detektionsempfindlichkeit:

beheizter Kapillartransferpfad bis 300 °C.

Präzisions-Nicolet-FTIR-Spektrometer:

Verschiedene Modelle verfügbar.

Beheizte Transferleitung:

Erhitzung auf bis zu 250 °C, um einen optimalen Substanztransfer in die Messzelle zu gewährleisten.

Service-Hotline

+49 (0) 9287/880 0

Unser Service ist Montag bis
Donnerstag von 8-16 Uhr erreichbar
und Freitag von 8-12 Uhr.

Wir sind für Sie da!

Spezifikationen

Schwarz auf Weiß

Mögliche Kopplungen: 

Thermowaage + FTIR Spektrometer im Temperaturbereich von -170°C bis 1750°C

  • L81/I-FTIR Thermowaage + FTIR Spektrometer
  • L81/II-FTIR Thermowaage + FTIR Spektrometer
  • STA PT 1600-FTIR Thermowaage + FTIR Spektrometer
  • STA PT 1000-FTIR Thermowaage + FTIR Spektrometer

MODELL

FTIR – GASANALYSE (EGA KOPPLUNG)

Wellenzahlenbereich:7500 cm-1 … 370 cm-1
Auflösung:1 cm-1
Heizen:Transferleitung und Adapter
Transferleitungsmaterial:PTFE (austauschbar)
Couplings:DIL, TMA, STA, TGA, DTA, DSC

Applikationen

Anwendunsbeispiel: Cement Zement ist ein anorganisches, nichtmetallisches Material. Zusammen mit Wasser härtet er aus und bleibt danach auch unter Wasser hart. Portlandzement besteht aus Kalkstein, Ton und/oder Sand. Die Zusätze Gips, Anhydrit etc. beeinflussen die Abbindezeit des Zements. Verunreinigungen im Rohzement haben einen negativen Einfluss auf die Qualität des Zements. Analyse mittels Thermogravimetrie und FTIR Die Additive können mit Hilfe der Thermoanalyse identifiziert und quantifiziert werden. Der erste Schritt zeigt die Entwicklung des Wassers vom CaSO4-Dihydrat zum CaSO4-Halbhydrat. Der zweite Schritt ist die Umwandlung des CaSO4-Halbhydrats in das CaSO4-Anhydrit. Das entstandene Wasser kann auch durch die FTIR-Analyse verifiziert werden. Zwischen 600°C und 750°C zersetzen sich die Karbonate, so dass CO2 entsteht. Die Schulter in der CO2-Spur des FTIR-Signals ist die Zersetzung von MgCO3.

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